Brennender LKW auf der A1 zwischen Heidenau und Hollenstedt erfordert Einsatz mehrerer Tanklöschfahrzeuge

Datum: 12. Januar 2024Geschrieben von
Alarmzeit

09.01.2024, 01:50 Uhr

Alarmstichwort

FK2 - Brennt LKW

Einsatzort

BAB A1 -> Heidenau -> Hollenstedt

Im Einsatz

FF Heidenau, FF Tostedt, FF Todtglüsingen, FF Hollenstedt, FF Wenzendorf, FF Wohnste (ROW), FF Neu Wulmstorf, Polizei

Einsatzleiter

Ole Kröger, OrtsBM Heidenau

Eingesetzte Kräfte

70

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Dienstagmorgen gegen kurz vor 2 Uhr ein mit Gemüse und Obst beladener LKW auf der Autobahn A1 zwischen den Anschlussstellen Heidenau und Hollenstedt in Brand.
Aufgrund des Notrufs wurden durch den diensthabenden Disponenten umgehend die Feuerwehr Heidenau sowie ein Löschgruppenfahrzeug und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Tostedt unter dem Stichwort brennender LKW alarmiert.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Heidenau sowie des Tostedter Löschgruppenfahrzeugs begannen direkt mit der Brandbekämpfung am im Vollbrand stehenden LKW.

Schnell wurde klar, dass die vorhandenen Kräfte vor Ort nicht ausreichten und eine sofortige Nachalarmierung weiterer Kräfte nötig wurde. Aus diesem Grund wurden in kurzer zeitlicher Abfolge weitere Tanklöschfahrzeuge aus Hollenstedt, Wenzendorf sowie Wohnste aus dem Landkreis Rotenburg an die Einsatzstelle alarmiert. Zusätzlich wurde einer der beiden Abrollbehälter Wasser des Landkreises Harburg, stationiert bei der Feuerwehr Neu Wulmstorf, angefordert.

Mit einem massiven Löschangriff wurde der Brand schließlich erfolgreich gelöscht. Hierzu wurde auch Löschschaum eingesetzt, um die kühlende und erstickende Wirkung nutzen zu können.

Aufgrund von Temperaturen von rund -8° C verwandelte sich die Autobahn an der Einsatzstelle durch gefrierendes Löschwasser in eine Eisfläche. Über die Leitstelle wurde aus diesem Grund die für den Autobahnabschnitt zuständige Firma A1 mobil aus Sittensen angefordert, welche die Einsatzstelle mit Streusalz absicherte. Ebenfalls wurde der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr Todtglüsingen nachgefordert, mit welchem Wechselkleidung an die Einsatzstelle gebracht und verdreckte Schläuche zur Minimierung der Kontaminationsverschleppung abtransportiert wurden. Zusätzlich wurde wegen des Schaummitteleinsatzes die untere Wasserbehörde des Landkreises Harburg in Kenntnis gesetzt.

Rund zwei Stunden nach Einsatzbeginn konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich hin. Unter der Leitung des Heidenauer Ortsbrandmeisters Ole Kröger waren rund 70 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Während der Lösch- und Bergungsmaßnahmen, die sich bis zum Mittag hinzogen, musste die Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg voll gesperrt werden. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Schadenhöhe sowie Unfallursache.